Open Data Maturity Report

Im aktuellen „ Open Data Maturity Report 2020“ für Europa ist Österreich wieder in die führende Gruppe der Trendsetters zurückgekehrt und zählt zu den besten sieben Staaten. Das wurde geschafft, obwohl die Kriterien über die Jahre hinweg immer strenger geworden sind und nun auch die Bereiche Politik, Portal, Wirkungen und Qualität umfassen.

Positiv hervorgehoben wurden im Report die Tätigkeiten der Task Force PSI und Open Data des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und die Bereitschaft der Bevölkerung und Forschung zur Unterstützung datengestützter Analysen, insbesondere angesichts der COVID-19-Pandemie. Die Wirkungen von offenen Daten werden in Österreich etwa anhand der entstandenen Anwendungen gemessen.

Das österreichische Datenportal data.gv.at, für das das BRZ den Betrieb und die Weiterentwicklung verantwortet, listet derzeit 600 Anwendungen, die basierend auf offenen Daten erstellt wurden. „Es ist sehr erfreulich, dass die gemeinsamen Anstrengungen der Verwaltung, Wirtschaft und OGD Communities dafür gesorgt haben, dass Österreich wieder in der Gruppe der Trend Setter ist“, freut sich Robert Seyfriedsberger, Team-Leiter Business Intelligence & Open Data im BRZ, über diese Entwicklung. „Wenn es nun auch gelingt, sowohl das kommende Informationsfreiheits- als auch das Informationsweiterverwendungsgesetz im Sinne des Grundgedankens von Open Government umsetzen, sehe ich eine große Chance, dass sich dieser positive Trend auch in Zukunft weiter fortsetzt und Österreich künftig im Match um die ersten 3 Plätze im Ranking mitspielen wird.“

Open Data Maturity Report 2020 zum Download