Der österreichische Public Sector wird in den nächsten Jahren vor einer Vielzahl an Herausforderungen stehen. Nicht zuletzt die Corona-Krise, die Pensionierungswelle und regulatorische Vorgaben zur Digitalisierung verlangen nach einem erhöhtem Maß an innovativen Ansätzen, damit das BRZ als Kompetenzzentrum für die Digitalisierung des Public Sectors für Österreich erfolgreiche Lösungen zur Verfügung stellen kann.
Innovationen aktiv fördern: BRZ Innovation Camp
Einen Schritt in Richtung innovative Lösungsansätze haben insgesamt 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des dritten, rein virtuell veranstalteten BRZ Innovation Camp am 12.11. gesetzt.
4 spannende Themen wurden bearbeitet:
- Unternehmen & Bürger:innen und die Verwaltung
- Wissensmanagement in der Verwaltung
- Akquisition von IT-Fachkräften
- Digitale Zusammenarbeit in der Schule
Mittels Personas & Design Thinking zum Prototyp
Anhand von ausgewählten Design Thinking Methoden haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den ausgebildeten Design Thinking Facilitatoren gearbeitet. Aus sogenannten Personas wurden konkrete Problemstellungen herangezogen. Personas veranschaulichen typische Vertreter der Zielgruppe. Sie sind mit konkreten Merkmalen hinterlegt und lassen Muster und Verhaltensmerkmale erkennen. In vier Teams wurde von der Ideenfindung bis zum Prototypen eifrig gewerkt. Die Ideen wurden abschließend vor einer Jury (Geschäftsführer Markus Kaiser, Bereichsleiterin Beate Greilinger und Bereichsleiter Clemens Schwaiger) gepitcht.
And the winner is…
„Der elektronische Buddy“ aus der Gruppe Wissensmanagement in der Verwaltung konnte die Jury überzeugen. Der digitale Buddy soll neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem Unternehmen den Zugang zu gezielten und für die Rolle relevanten Informationen vereinfachen. Dadurch sollen Ressourcen der Wissensträger:innen geschont und der Verlust von Wissen durch Abgänge eingedämmt werden. Mittels Knowledge Graphs und Recommenders soll ein Proof of Concept mit einem ausgewählten Kunden umgesetzt werden.