BRZ Innovation Factory
Die Frage wie wir Technologien wie Big Data, Cloud Computing, Mobility, Blockchain, Artificial Intelligence u.a. für die Weiterentwicklung der Verwaltung einsetzen können, ist für uns zentral. Wir beschreiten neue Wege der Ideenfindung in unser bereichsübergreifenden Innovation Factory.
Das BRZ setzt sich im Rahmen seiner strategischen Initiativen laufend mit Innovationen auf dem IT-Markt auseinander. Die Frage wie wir Technologien wie Big Data, Cloud Computing, Mobility, Blockchain, Artificial Intelligence u. a. für die Weiterentwicklung der Verwaltung einsetzen können, ist für uns zentral.
Zentrale Anlaufstelle für F&E
Das BRZ betreibt eine bereichsübergreifende Innovation Factory für den internen und externen Transport der BRZ-Innovationskraft. Mittels einer flexiblen, agilen Umsetzung sind Projekte zur eParticipation und die Entwicklung einer Cloud-Plattform als Basis für zukünftige standardisierte Digitale Cloud Services geplant. Seit 2018 werden alle F&E-Tätigkeiten und Innovationsthemen in der Innovation Factory gebündelt. Geplante Innovationsprojekte 2018 sind u. a. eine Basiskomponente Blockchain, eine integrierte Cognitive Platform und eine Process Automation Engine.
Mehr Raum für Kreativität
Kreativität braucht Weitblick, „Thinking outside the box“ eine inspirierende und flexible Umgebung. Die Innovation Factory umfasst dafür mehrere Bereiche. Sie empfängt in einer Boarding Area. Darauf folgen Bereiche für Ideation und Konzeption, in der die Kreativität im Vordergrund steht. Die Prototyping Area bietet Arbeitsplätze, um schnell Lösungen zu entwickeln und auf einer Pitching Stage werden die Ideen und Prototypen präsentiert. Der Raum bietet Platz für bis zu 40 Personen. Durch die flexible Raumabtrennung ist er sowohl gesamthaft als auch für Gruppenarbeiten nutzbar. Die Innovation Factory ist technisch top ausgestattet, etwa mit einer Idea Wall und einer Sandbox zum Testen neuer technologischer Ansätze.
Ihr Workshop in der BRZ Innovation Factory
In der Innovation Factory hat das BRZ die Möglichkeit, Workshops zu veranstalten und Prototypen zu entwickeln, um Prozesse der Verwaltung gemeinsam mit Kunden und Partnern neu zu denken. Mittels einer flexiblen, agilen Umsetzung werden beispielsweise Bürger:innen-Services, Blockchain-Piloten oder ein digitaler Ratgeber für KMU zur Datenschutz-Grundverordnung umgesetzt. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Einbeziehung der Bürger:innen, die durch den Einsatz moderner Methoden wie Design Thinking sichergestellt wird.
So starten wir mit Ihnen ein Innovationsprojekt
Für die Initiierung von Innovationsprojekten gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Zu Beginn werden gemeinsam mit dem Kunden Ziele festgelegt – etwa für die Entwicklung eines neuen oder den Relaunch eines bestehenden Services. Basierend darauf findet ein erster Innovations-Workshop statt, der idealerweise gleich zusammen mit künftigen Nutzerinnen und Nutzern (z. B. Bürgerinnen und Bürgern) durchgeführt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Betroffene mittels Online-Partizipationsverfahren aufzurufen Ideen oder Verbesserungsvorschläge einzubringen. Ein Tag reicht in der Regel aus, um die wichtigsten Phasen zu durchlaufen.
Ein initialer Innovations-Workshop besteht meist aus folgenden Phasen:
- Warm-up: Einleitung und Erklärung der Methodik
- Visioning: Entwicklung einer Vision für das Service
- Discovery: Darstellung und Priorisierung von Use Cases
- Ideation: Ideengenerierung zu den drei wichtigsten kurz davor entdeckten Use Cases
- Creation: Ausarbeitung von Abläufen und Interaktionen inkl. Mock-up
- Wrap-up & Next Steps
Dabei werden kreative und systemische Methoden eingesetzt, die auf Wunsch über ein einfaches Brainstorming weit hinausgehen. Ergebnisse sind neben einer konkreten Vision und zahlreichen Ideen meist bereits mögliche Projektpläne und auf Flipcharts oder der Idea Wall gezeichnete Mock-ups, wie ein Service aussehen könnte. Abhängig von den Ergebnissen können verschiedenste Schritte folgen. Meist werden erste Wireframes – also konzeptionelle Entwürfe während der Planungsphase – entwickelt, zu denen in einem weiteren Workshop Feedback eingeholt wird. In diesem Folge-Workshop können etwa auch die Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze identifiziert sowie die Eckpfeiler eines Umsetzungsprojektes gesetzt werden.
Anfragen zu Nutzungsmöglichkeiten und Verfügbarkeit können an innovation@brz.gv.at gerichtet werden.