Eine Person hält ein Smartphone. Am Display ist ein Eintrittstest zu sehen.

Digitale Lösung für Eintrittstests

30. April 2021

Mit der hohen Verfügbarkeit von Corona-Testmöglichkeiten in ganz Österreich ergeben sich seit einigen Wochen neue Möglichkeiten der schrittweisen Rückkehr in ein normaleres Leben.

Regelmäßige Testungen sind, neben der ultimativen Waffe gegen das Virus – der Impfung –, die Grundlage für viele Tätigkeiten, bei denen persönlicher Kontakt nicht vermieden werden kann oder soll. Der Besuch beim Friseur oder anderen körpernahen Dienstleistungen ist bereits seit Februar wieder möglich, in Zukunft könnten auch Restaurantbesuche oder Besuche von Sport- und Kulturveran­staltungen an die Vorlage eines aktuellen Testergebnisses gekoppelt sein.

Gemeinsame Entwicklung

Das BRZ entwickelte gemeinsam mit seinem Kunden, dem Bundesministe­rium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, eine digitale Lösung für die Eintritts­tests, genauer gesagt für den Nachweis des Testergebnisses vor Ort, etwa aktuell beim Friseur. Bisher mussten Ausdrucke der Teststraßen mitgenommen werden. Mit der neuen Lösung des Testnach­weises ist es möglich, das Testergebnis im Gültigkeitszeitraum aufzurufen und am Bildschirm zu präsentieren. Mit einem QR-Code kann das Gegenüber die Gültigkeit innerhalb weniger Sekunden prüfen. Ein grüner Farbcode zeigt zudem an, dass der Test innerhalb des erlaubten Zeitrahmens durchgeführt wurde.

Vorteil der Lösung

Das Smartphone ist immer griffbereit, das Mittragen von Testergeb­nissen auf Papier entfällt. Die Über­prüfung ist schnell und einfach, zudem gegen gefälschte Testnachweise geschützt. Im Rahmen des Projektes Pre-Travel-Clearance für das Gesundheits­ministerium wird auf der Website entry.ptc.gv.at über ein Formular die Online-Registrierung aller nach Öster­reich Einreisenden ermöglicht. Das BRZ hat die Anwendung einige Zeit lang auf der BRZ-eigenen Infrastruktur betrieben, bevor sie innerhalb von nur sechs Tagen in Zusammenarbeit mit einem Subdienstleister in die Microsoft Cloud migriert wurde. Seit 10. Feb­ruar ist auch die Registrierungspflicht für Pendler:innen in Kraft. Seit dem Go-Live im Jänner wurden bereits rund 1,1 Millionen Registrierungen erfolg­reich abgewickelt.