Der ELAK kennt keine Grenzen
18. November 2016
Das elektronische Akten- und Dokumenten-Management der Verwaltung wird vom BRZ und seinen Kunden laufend optimiert. Internationaler Know-how-Austausch macht die betriebliche Weiterentwicklung kosteneffizient.
Der elektronische Akt im Bund (ELAK) ist ein webbasiertes Akten- und Dokumenten-Managementsystem. Es ist rund um die Uhr und überall verfügbar. Vom Antrag der Bürgerin beziehungsweise des Bürgers bis zur Zustellung eines Bescheids – in der österreichischen Bundesverwaltung ermöglicht es durchgängige elektronische Workflows ohne Medienbruch.
Der ELAK sorgt in Österreich seit mehr als zehn Jahren für mehr Effizienz in der Verwaltung und für eine verbesserte Prozessdokumentation. Die Durchlaufzeiten von Akten haben sich seit der Einführung um 10 bis 15 Prozent reduziert. Rund 18,5 Millionen Akten sind damit archiviert. 3.500 weitere Dokumente werden Tag für Tag von ca. 10.500 Benutzerinnen und Benutzern erzeugt. Das BRZ optimiert den ELAKlaufend - so wird etwa mobiles Arbeiten auf Geschäfts- und Dienstreisen durch eine speziell geschützte Remote-Zugriffsmöglichkeit unterstützt.
Auch in der Schweiz und in Deutschland wird die ELAK-Technolgie erfolgreich eingesetzt. Einmal im Jahr treffen sich Vertreter:innen von ELAK-Betreibern aus dem deutschsprachigen Raum. "Die laufende betriebliche Weiterentwicklung des elektronischen Akts wird in diesem Forum abgestimmt", erklärt Johann Siegl, Leiter des ELAK Competence Centers im BRZ. "Durch diesen grenzenlosen Erfahrungsaustauch vermeiden wir Doppelgleisigkeiten. Das spart uns allen erhebliche Mehrkosten."
Aktuelle Themen beim Dreiländer-Treffen waren:
- Optimierung der Datenbank-Services
- Verringerung der Hardware-Kosten
- Cloud-Readiness durch dynamische Infrastruktur