Das richtige Wissen zur richtigen Zeit (Teil 1)
E-Learning ist als strategisches Werkzeug ein wichtiger Bestandteil des digitalen Wissensmanagements.
Beitrag lesen Das richtige Wissen zur richtigen Zeit (Teil 1)
22. Oktober 2024
E-Learning ist als strategisches Werkzeug ein wichtiger Bestandteil des digitalen Wissensmanagements.
„Im BRZ konzipieren und erstellen wir gemeinsam mit unseren Kunden mit einem selbst entwickelten herstellerunabhängigen Framework webbasierte E-Learning-Module, die sich je nach Bedarf aus verschiedenen Medientypen wie z. B. animierten Lernsequenzen, Schulungsvideos, Dokumenten, Übungen oder Tests zusammensetzen“, veranschaulicht Kammerer die Vorgehensweise im BRZ. „Darüber hinaus beraten wir bei der Konzeption und Implementierung neuer oder der Nutzung bestehender Plattformen hinsichtlich Integration und Verwaltung der Inhalte sowie Schnittstellen- und Berechtigungsmanagement.“
Durch die Verwendung browsergestützter Technologien können die E-Learning-Module in eine übergreifende Strategie des Lern- und Wissensmanagements integriert werden. So können sowohl organisationsweite Onboarding- und Schulungsmaßnahmen als auch teamspezifische Prozesse der Dokumentation und des Wissenstransfers über verschiedene Applikationen hinweg miteinander verbunden werden. „Die Verlinkung von webbasierten E-Learning-Inhalten in durchsuchbare Enterprise-Content-Management-Systeme bietet die Möglichkeit, diese bedarfsorientiert zur Verfügung zu stellen und durchsuchbar zu machen“, verrät Kammerer. „Durch modulare Strukturierung und Gliederung können E-Learning-Sequenzen aufeinander aufbauend oder auch einzeln als Auffrischung oder Nachschlagewerk genutzt werden.“ Eine zentrale Speicherung der Inhalte verringert den Aufwand für Wartung und Aktualisierung und stellt sicher, dass keine veralteten Informationen im Umlauf sind.
In Zukunft können diese Vorteile durch KI-Komponenten sinnvoll ergänzt und erweitert werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Wissen in strukturierter digitaler Form sowie aktuell und faktisch richtig vorliegt. „Denn Large Language Models können nicht von sich aus beurteilen, ob eine Information auch korrekt ist“, erzählt Kammerer. „Das Kuratieren und die Aktualisierung von Wissen bleiben uns also auch zukünftig nicht komplett erspart – und das ist auch gut so: Denn unsere Lernfähigkeit ist eine der herausragendsten Eigenschaften des Menschen.“
Wissensmanagement bedeutet, dass wir Wissen nicht nur sammeln, sondern aktiv nutzen und weiterentwickeln. Es ist die Kunst, Informationen so zu organisieren und zu teilen, dass sie für alle zugänglich sind.