Das AMS beteiligt sich am „Open Government Data“-Projekt data.gv.at und stellt damit ab sofort maschinenlesbare Daten zum Arbeitsmarkt zur Verfügung. Ziel des „Open Government Data“-Projekts ist es, mehr Transparenz in den öffentlichen Verwaltungsdaten zu gewährleisten, um so den Wissensaustausch zu fördern und Innovationen zu ermöglichen. In einem ersten Schritt werden vom AMS Daten zu Arbeitslosigkeit und offenen Stellen auf data.gv.at eingespeist. Die Daten werden regelmäßig aktualisiert und das Angebot kontinuierlich erweitert. Dieses Service richtet sich in erster Linie an Entwickler:innen und Forscher:innen, steht aber auch der interessierten Öffentlichkeit frei zur Verfügung.
Maschinenlesbare Daten des AMS nun verfügbar
Das Arbeitsmarktservice Österreich stellt zusätzlich zum Angebot an fertigen Berichten und Auswertungen auf der Homepage des AMS, die unentgeltlich von der Öffentlichkeit genutzt werden können, auch Daten in maschinenlesbarer Form mit Lizenz zur uneingeschränkten Weiterverwendung zur Verfügung.
„Die Förderung von mehr Transparenz in der öffentlichen Verwaltung ist dem AMS ein wichtiges Anliegen, weswegen wir proaktiv den Schritt gesetzt haben, am Open Government Data-Projekt teilzunehmen und arbeitsmarktrelevante Daten in maschinenlesbarer Form zur Verfügung zu stellen“, erklärt Johannes Kopf, Vorstand des AMS Österreich.
In der ersten Phase liefert das AMS besonders häufig nachgefragte Daten:
Eine Erweiterung des Angebots ist geplant. Das AMS heißt die Erstellung von Anwendungen oder Visualisierungen basierend auf seinen Datensätzen willkommen und bittet Entwickler:innen um Mitteilung, wenn sie ausgehend von diesen Daten Anwendungen erstellt haben, damit sie im öffentlichen Anwendungsverzeichnis eingetragen werden können.
Bundesrechenzentrum ist IT- & Open Data-Umsetzungspartner des AMS
Für die technische Konzeption des Datenauftritts des AMS sowie für die laufende Beratung zum Thema Open Data im AMS zeichnete das Bundesrechenzentrum (BRZ) verantwortlich. Als Betreiber von data.gv.at stellte das BRZ auch alle notwendigen Schnittstellen zur Verfügung, um die Daten des AMS auf Österreichs zentraler Open Data Plattform data.gv.at laufend aktuell zu halten.
„Es freut mich sehr, dass es im Projekt gelungen ist, gemeinsam mit dem AMS einen ersten, signifikanten Schritt in Richtung Open Data zu gehen. Durch die Bereitstellung von maschinenlesbaren, offenen Daten können z.B. Datenjournalist:innen oder Entwickler:innen leichter auf die Daten des AMS zugreifen und diese für Ihre Anwendungen oder Visualisierungen nutzen“, so Robert Seyfriedsberger, Teamleiter für Business Intelligence, Big/Open Data im BRZ.