Tipps fürs Teleworking
19. März 2020
Auf Grund der aktuellen Beschränkungen des sozialen und öffentlichen Lebens in Zusammenhang mit der Ausbreitung des Corona-Virus verändert sich auch die Art und Weise, wie wir arbeiten. Teleworking ist plötzlich nicht mehr die Ausnahme sondern die Regel.
Auf Grund der aktuellen Beschränkungen des sozialen und öffentlichen Lebens in Zusammenhang mit der Ausbreitung des Corona-Virus verändert sich auch die Art und Weise, wie wir arbeiten. Teleworking ist plötzlich nicht mehr die Ausnahme sondern die Regel. Nur wenige Menschen können oder müssen noch außerhalb der eignen vier Wände arbeiten. Hier lesen Sie einige hilfreiche Informationen die Sie Ihnen das Arbeiten zwischen Kühlschrank, Waschmaschine sowie Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern erleichtern soll.
Eigenen Arbeitsbereich einrichten
Wer produktiv von zu Hause aus arbeiten möchte, benötigt einen eigenen Arbeitsplatz, der sich vom Wohnbereich (und Kühlschrank aus eigener Erfahrung) klar abgrenzt. Das kann ein eigenes Arbeitszimmer sein oder zumindest ein Schreibtisch, der ausschließlich für berufliche Arbeiten genutzt wird. Bei mehreren Personen im Haushalt kann dies zur Herausforderung werden und so wird so mancher Schrankraum in Österreichs Haushalten kurzerhand zum Büro umfunktioniert.
Rhythmus finden
Es wird empfohlen, sich nicht im Schlafanzug vor den Laptop zu setzen. Besser ist es, vor Arbeitsbeginn einen normalen Arbeitsalltag zu simulieren. Das heißt konkret, sich morgens anzuziehen und - wenn möglich - für einige Minuten vor die Tür zugehen. Wenn im Büro vor Ort z. B. um 9 Uhr mit der Arbeit begonnen wird, sollte man das auch im Home Office so halten, um im Einklang mit den Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten. Finden Sie Ihren Rhythmus und behalten Sie ihn bei.
Ziele setzen
Damit einem daheim nicht alles über den Kopf wächst, sollte der Büroalltag auch hier einziehen. Klar definierte Arbeitsergebnisse sollten Bestandteil jedes Home-Office-Einsatzes sein. Eindeutig definierte Erwartungen und Arbeitsergebnisse sind zentraler Bestandteil einer erfolgreichen dislozierten Zusammenarbeit. Die Erklärung des „Big Picture“ zu einem Task hilft zudem allen Beteiligten die richtigen Entscheidungen treffen bzw. Prioritäten zu setzen.
Regelmäßige Pausen
Fixe Pausenzeiten bringen zusätzlich Struktur in Ihren Arbeitstag zu Hause. Gehen Sie in den Garten, schnappen Sie frische Luft am Balkon oder öffnen Sie das Fenster. Ein paar Dehnungsübungen, ein Glas Wasser oder ein Kaffee zur Stärkung und schon geht es mit neuem Schwung weiter.
Digitale Tools einsetzen
Es stehen uns viele Tools zur effizienten digitalen Zusammenarbeit zur Verfügung. Setzten Sie diese ein! Tools wie MS Teams, Slack uva. helfen uns sehr, einfach digitale Meetings mit kleinen und großen Teilnehmer:innen-Zahlen umzusetzen und hohe Abstimmung in zeitkritischen Themen herzustellen. Aus sicherheitstechnischer Perspektive sollten Sie aber bedenken, dass viele dieser Dienste Daten in Cloud-Services außerhalb Europas speichern. Klären Sie ab, ob es in Einklang mit Ihren internen Sicherheitsrichtlinien steht, wenn Sie solche Dienste nutzen.
Kontakt halten
Damit das Home Office keine einsame Insel wird: Regelmäßig mit den Kolleginnen und Kollegen in Kontakt treten – per Telefon, MS Teams, E-Mail oder Videokonferenz. Man sitzt zwar nicht mehr im selben Büro, aber doch im selben Boot.
Home Office mit Kind: Regeln helfen
Damit diese neue Arbeitssituation das Familienleben möglichst wenig belastet, braucht es zwei Dinge: Regeln und vor allem Gelassenheit. Versuchen Sie mit den Kindern eine regelmäßige Tagesstruktur aufrechtzuerhalten, in deren Planung Sie die Kinder einbeziehen. Struktur gibt Kindern Sicherheit. Sind beide Eltern im Home-Office, lässt sich die Betreuung möglicherweise aufteilen. Chefs und Chefinnen, die selbst Kinder haben wissen: Mitarbeiter:innen sind derzeit notgedrungen nicht nur Angestellte, sondern gleichzeitig auch Eltern, Lehrer:innen, Kindergärtner:innen, Spielgefährten, Köchinnen und Köche und 24h-Betreuung.