Laptop mit Transparenzdatenbank am Screen

Transparenzdatenbank nun noch übersichtlicher

21. Februar 2023

„So fördert Österreich“: Datenbank vereint zahlreiche BRZ-Services zu einem One-Stop-Shop.

Gebietskörperschaften und Institutionen in Österreich bewegen Jahr für Jahr Milliardenbeträge an Fördersummen. Die vom BRZ für das Bundesministerium für Finanzen (BMF) entwickelte Transparenzdatenbank hilft, Förderungen effizient zu vergeben und bietet Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, NPOs und öffentlichen Einrichtungen einen umfassenden Überblick über die Förderlandschaft Österreich. Mit der nun umgesetzten interaktiven Visualisierung aller Förderungen ist es für alle Interessierten noch einfacher, sich einen Eindruck zu verschaffen.

„Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was mit ihrem Steuergeld passiert. Die Transparenzdatenbank ist dafür ein wichtiges Instrument – so kann man sich jederzeit einen Überblick über Österreichs Förderlandschaft verschaffen. Mit den Neuerungen im Transparenzportal können sich Anwenderinnen und Anwender nun so einfach wie möglich informieren“, so Finanzminister Magnus Brunner.

Fokus auf einfache Anwendung und gute Übersicht

Bei der Anwendung „So fördert Österreich“ wurde seitens des Finanzministeriums auf eine einfache und anwenderfreundliche Oberfläche gesetzt. Durch die interaktive Visualisierung mit vielfältigen Filteroptionen lassen sich verschiedene Diagramme und Darstellungen anzeigen. Neben der Unterscheidung der verschiedenen Empfänger, können auch Förderbeträge, Anzahl der Förderungen und die jeweiligen Abwicklungsstellen kumuliert dargestellt werden. Die Plattform konnte 2022 mit mehr als 4,7 Mio. Zugriffen von Bürgerinnen und Bürgern eine Vervierfachung (2021: 1,1 Mio) der Zugriffszahlen verzeichnen. Die Transparenzdatenbank beinhaltet aktuell Informationen zu 4.360 Förderungen.

Einbindung verschiedener Stakeholder

Der Nutzer kann die Darstellung nach sozioökonomischen Merkmalen, wie Bildungsgrad, Alter, Bezirk, Einwohner oder Einkommen bzw. bei Unternehmen nach Unternehmensgröße, -branche, -standort oder -bilanz konkretisieren sowie nach einzelnen Förderbereichen einschränken. Um diese nicht in der Transparenzdatenbank verfügbaren Merkmale anzeigen zu können, wurde die Statistik Austria mit einer Auswertung beauftragt, welche die Daten des BMF mit ihren eigenen Datenbeständen verknüpft hat.

BRZ sorgt für moderne Technik

Die Transparenzdatenbank erfreut sich nicht nur in der Bevölkerung immer größerer Beliebtheit, auch Förderungsstellen und die öffentliche Verwaltung nutzen zunehmend Informationen aus der Transparenzdatenbank, um beispielsweise die Voraussetzungen für eine Förderung elektronisch zu überprüfen.  Hinter der einfach zu bedienenden Oberfläche stehen eine Reihe von technisch ausgereiften Anwendungen und Services: So ist die Beantragung von Förderungen stark mit dem BRZ-Formularservice verknüpft, das wiederum an den elektronischen Akt (ELAK) im Bund anknüpft. Dank der Schnittstellen zum SAP-System des Bundes werden Förderungsauszahlungen vollautomatisch in der Transparenzdatenbank dokumentiert. Auch im Bereich der Speicherung von Daten kommen hochmoderne und sichere Technologien zum Einsatz. Diese unterschiedlichen Services des BRZ werden zum Digitalen Förderungsprozess des Bundes gebündelt, welcher bereits in einigen Ressorts im Einsatz ist.

Die Transparenzdatenbank ist ein One-Stop-Shop für Förderungen und vereint verschiedene Technologien des BRZ unter einem Dach. Dank der Verwendung von bestehenden Standardkomponenten wie dem BRZ-Formularservice und der Schnittstellen zu Verwaltungslösungen wie dem ELAK kann das System sehr modular eingesetzt und erweitert werden“, so Gerhard Peterszel, Produktmanager im BRZ.

 

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